[zum ruhenden Drachen] draussen, innerhalb des Schutzbannes

Ecthilion lehnte während der Wartezeit an der Tavernenwand. Nachdem Synthâ fertig gerüstet war, bewegte sich das Ross auf ihn zu und schnaubte ihn an. Ecthilion lächelte und strich dem Hengst über die Nüstern. Nach einiger Zeit sah man Vogelschwärme in die Luft aufsteigen. Ein donnerndes Getöse erschallte aus dem Wald und schien von überallher zu kommen. Immer mehr Vogelschwärme erhoben sich in den Himmel und wurden unruhig, Rotwild kam panisch vorbeigerannt. Dann sah man auch erste Anzeichen dafür, warum das so war. Aus dem Wald ergoss sich eine Flut von schwarz gerüsteten Männern, alle diszipliniert nach vorne schauend, alle in Reih und Glied. Sie Marschierten in zehnerreihen, alle einen Speer in der Hand, ein Schwer am Waffengürtel und ein Schild in der anderen Hand. Einige hatten auch lange Bögen auf den Rücken geschnallt. Hier und da waren Bannerträger zu sehen, die das Wappen Ecthilions (eine verschnörkelte, uralte Rune) trugen. Ein rythmisches Donnern ertönte, im Gegensatz zu Ecthilions Rüstung waren diese Männer laut und nicht so Bewegungsfrei wie der Nachtmahr. Die fünf Reiter stiegen auf ihre Pferde und ritten an die Spitze der Armee. Ecthilion beobachtete das alles. Nach nun zwei Stunden hatte die lange Reihe von Soldaten immernoch nicht aufgehört und es war auch kein Ende in Sicht. Da stieg Ecthilion seinerseits auf. Synthâ bäumte sich auf und Ecthilion preschte ausser Sichtweite des Gasthauses.

Verwundert blickt sie zu dennunruhigen Vogelschwärmen und meint grimmig:"Was ist denn jetzt schon wieder los? Kann man de..." Weiter kommt sie nicht, da Raya gerade die ersten Soldaten einer wohl stattlichen Armee zwischen den Bäumen erblickt. "Bei meiner Eiche! Das hört ja garnicht mehr auf!", sagt sie mit vor erstaunen weit aufgerissenen Augen. 'Was hat Ecthilion mit so einer Armee vor?' Doch bevor sie weiter grübeln kann fuchtelt vor ihrem Gesicht jemand mit Wasser rum. Kiaran. Er nutzt das Wasser zur beruhigung und macht ihr unmissverständlich klar, nicht immer so viel nachzudenken.
Seufzend lehnt sie sich zurück und spielt mit einer winzigen Ranke rum. Und tätsächlich beruhigt es und sie ist erstmal etwas abgelenkt. Zufrieden nickt Kiaran ihr zu und lächelt.

Das Aufsteigen der 5 Männer quittiert sie aus den Augenwinkeln und wird erst wieder richtig aufmerksam als der Nachtmahr aufsteigt und außer Sichtweite reitet. "Welche Geschöpfe sind ihm denn auf den Fersen?", fragt Kiaran und zieht eine 'nachdenkliche' Grimasse. In Gedanken versunken zuckt Raya nur mit den Schultern. Sie interessiert sich eher dafür, was er mit solch einer Armee anstellen will?

Kurz bevor er aus dem Schutzbann reitet schießen Ecthilion viele Gedanken durch den Kopf. Er würde seine Gefährtin retten und gleichzeitig ein neues Herrschaftsgebiet erobern. Dann hätte er wieder einen Titel. Und dann würde er sich um den Rest der Menschen kümmern, gemeinsam mit seinem Sohn. Ein mörderisches Lachen war zu hören, was selbst einige der Soldaten ängstlich machte. Allerdings musste die Schlacht ersteinmal gewonnen werden. Das Bündnis aus Menschen und einigen anderen Kreaturen war groß.

Das finstere Lachen von dem Nachtmahrn lässt es ihr eiskalt den Rücken runterlaufen. "Was auch immer er vorhat, es kann sicherlich kein Teekränzchen sein! Bei solch einer Armee", fragt Raya eher sich selbst laut und steht auf. Auf ihren Pfiff hin kommen Astor und Kiro zu ihr. Imala haben sie gesagt, dass sie besser hier bleibt und die Armee im Auge behält.Auf Kiros Gesicht spiegelt sich ein Lächeln wieder. Zu lange haben sie hier verweilt, ohne jede interessante Aktion. Astor schießt in den Himmel hinauf und ist über den Bäumen in die Richtung verschwunden, aus der die Soldaten kommen.
Sie atmet einmal tief ein, zieht ihren Umhang aus ihrer Tasche, zieht diesen an und zieht die Kaputze tief. Fragend blickt sie Kiaran an und meint:"Und was machst du jetzt? Hier dumm rumsitzen oder kommst du mit?" "Was denkst du von mir, Raya? Ich komme mit", antwortet er und steigt auf seine weiße Wölfin. Unter ihrer Kaputze blitzen ihre Zähne hervor und auch Raya steigt auf ihren Wolf. Sie seufzt:"Jetzt heißt es erstmal warten, was Astor zu berichten hat. Ansonsten machen wir einen kleinen Ausritt."

Etwa zu dem Zeitpunkt als Synthâ fertig gerüstet ist kommt Julienne aus dem Gasthaus und kaum dass die Tür hinter ihr zugefallen ist wandelt sie sich in ihre Drachengestalt. Sobald die Wandlung vollendet ist springt sie in die Luft und breitet die Schwingen aus um sich auf den Weg zu machen.

Bevor auch sie den Bereich des Schutzbannes verlässt dreht sie noch eine Runde über die nun abziehende Armee und sendet Ecthilion einen Gruss.
.oO(Ich hoffe ich schätze euch richtig ein und diese Armee ist für andere Orte gerüstet als für dieses Gasthaus. Dabei wünsche ich euch viel Erfolg. Auf dass sich die Wege unserer Truppen niemals im Kampfe kreuzen mögen.)

Obwohl er den Schutzbann lange verlassen hatte, bekam Ecthilion den Gruß in Gedanken noch zu hören. Er schmunzelte. .oO[Dieses Gasthaus hätte ich alleine zerstören können. Ich habe weitaus größere Ziele. Ob Eure Hoffnung allerdings erfüllt wird, hängt ganz davon ab wie das Schicksal ab dieser Stunde mit uns verfährt. Ihr sied wohl abgesehen von mir die mächtigste hier. Ich rate Euch also einen großen Bogen um die menschlichen Siedlungen zu machen. Auch rate ich Euch, siedelt Euch niemals mit Eurem Volk (sofern ihr eins habt) zu nahe an diesen Bezirken an. Ansonsten hofft darauf das ich nicht gewillt bin meine Herrschaft zu vergrößern. Auch ich wünsche Euch Erfolg. Lebt wohl und hofft, mich niemals wieder zu sehen. Nächstes mal wird es wohl keinen Schutzbann geben.]Oo.

Bis spät in die Nacht marschierten noch Truppen an der Taverne vorbei, am nächsten Morgen kamen nur einige Nachzügler zu Pferde.

Überrascht blickt er dem Drachen hinterher und sieht Raya fragend an. Im selben Moment kommt Astor zurück und scheint Raya zu sagen, wie viele er sieht. Sie nickt nur und blickt herausvordernt zu Kiaran:"Na dann. Wir werden einen kleinen Ausritt nötig haben. Nicht, um diese Armee weiter zu beobachten, sondern zu unserem Spaß." Er nickt und Yaldin setzt sich zusammen mit Kiro in Bewegung. Zusammen preschen die beiden gen Süden an der Armee vorbei durch den Wald. Astor zieht munter vor den beiden seine Kreise und krächzt, wenn er noch einmal auf sie zu kommt.

Neben ihm streckt Raya die Nase in den Wind. 'Herrlich, nicht wahr?', hört er ihre Gedanken und Raya schließt ihre Augen. Leider ist Yaldin noch recht jung und Kiaran weiß nicht, ob er es Raya gleich tun könnte, ohne das er gegen einen Baum stößt. Aber er streckt seine Nase in ebenfalls in den Wind.

Ein menschlicher Soldat tauchte auf, folgte den Spuren die Ecthilions Armee hinterlassen hatte. Er ging zu den beiden Elben hinüber. Er schien jung zu sein und sah aus Lebensfreudigen Augen zu den Elben auf. "Verzeihung, entschuldigt die Störung. Diese Spuren dort sind die einer Armee. Sie muss hier vorbeigekommen sein, aber in einigen Metern verschwindet die Spur. Wäret ihr geneigt mir zu sagen in welche Richtung diese Armee marschierte und wer sie anführt?" Er war freundlich doch hörte man, dass er ans Militär gewöhnt war.

((öööhm ich will ja nix sagen, aber eig. waren Raya und Kiaran schon weggeritten... egal dann reiten die nach der info erst richtig los xD))

Verwundert blickt Raya den Mann an. Im selben Moment halten die beiden Wölfe ruckartig stehen. "Störung? Ich sehe es nicht als Störung, aber nun denn. Aber es tut mir leid. Die besagte Armee ist hier vorbeigekommen, aber in welche Richtung kann ich Euch leider nicht sagen. Ich war mit Vorbereitungen für einen Ausritt beschäftigt und dann waren wir losgeritten", antwortet sie warmherzig und schlägt sie leicht auf die Stirn. "Endschuldigt, mein Name ist Raya. Raya Atarmaja vom Volke der Waldelben. Und mit wem habe ich das Vergnügen?" Fragend leuchten ihre Augen den Fremden unter der Kaputze an. Sie liebt es, neue Bekanntschaften zu machen. Das kann ihr oft helfen, wenn sie durch die Länder zieht.

Kiaran ist nicht weniger verwundert, als der Mann die beiden anspricht. Nach Rayas Auskunft fügt er hinzu:"Mein Name ist Kiaran. Leider kann ich nicht mehr sagen, als Raya es schon tat." Sein Blick huscht kurz rüber zu der Elbin 'Was meinst du? Ist das noch jemand, der den Nachtmahrn sucht?'. In seinen Gedanken sieht er als Antwort nur ein Schulterzucken 'Ist mir um erlich zusein ziemlich egal. Es ist nur immer praktisch viele Kontakte zu haben, wenn man ständig durch die Länder reist.' .

Der Mann runzelte die Stirn. Diese Elben waren entweder blind, denn die Armee war gewaltig, oder sie logen ihn an. Er warf ihnen feindselige Blicke zu. " Einen Nachtmahr in Schutz zu nehmen ist nicht gerade Ehrenhaft. Es geht um das Leben meines Volkes. Ich hab ihnen gesagt es ist eine dumme Idee die Gefährtin des Nachtmahrs zu entführen. Sie ist stark und bereitet uns schwierigkeiten. Aber dieser Ecthilion kann uns eigenhändig vernichten. Seine Armee ist zwar kleiner als unsere aber besser ausgerüstet. Unsere Dörfer und Städte werden in Flammen aufgehen wenn wir sie nicht aufhalten. " Innerlich hoffte er das die Elben ihm die Wahrheit sagten.

Sie muss sich regelrecht zurück halten, nicht laut zu knurren. 'So viel zu unnützen Höfflichkeiten...', denkt sie und atmet einmal scharf ein. Eine Augenbraue hochgezogen gibt sie zurück:"Eure Unhöfflichkeit, eine simple Fragen nach dem Namen nicht zubeantworten ist nicht unehrenhafter, als das, was Ihr uns beschuldigt zu tun. Wir sind im Wald gen Süden geritten, um der Armee auszuweichen... Nun sind Riesenwölfe leider schneller als das Fußvolk, so können wir nicht sagen, in welche Richtung die Armee des Nachtmahrs maschiert." Seufzend steigt sie von Kiro ab, da es scheinbar noch etwas dauern wird, bis sie weiterreiten können. Aus ihrer Kehle kommt ein Gurgeln, dass einem Knurren sehr nahe kommt. "Es tut mir leid um Eure Städte und Dörfer. Aber soweit ich weiß, haben die Menschen viele Verbündete, die sie um Hilfe fragen können?", sagt Raya etwas kälter als erwartet. "Zudem glaube ich kaum, dass wir den Nachtmahrn in Schutz nehmen." Sie geht einige Schritte und lehnt sich gegen einen Baum. Kiaran bleibt während des ganzen Gesprächs selenruhig auf Yaldin sitzen. 'Du warst immer die geschicktere von uns beiden, wenn's ums Reden geht', sagt er ihr in Gedanken und sie schmunzelt stumm.

Von ferne hörte man Hufgetrampel. Dann kam ein Reiter herbeigeeilt, der ein reiterloses Pferd mitführte. Der Mann der vorher mit den Elben geredet hatte stieg auf und wechselte ein paar Wörter mit dem Reiter. Dann drehte er sich wütend zu den Elben um. "Euer Arrogantes Volk wird eines Tages ebenfalls bedroht werden von der Gefahr, die von dem Nachtmahr ausgeht. Und wenn unzählige dieser Kreaturen des bösen vor Euren Wäldern stehen, werden die Menschen nicht einen Finger rühren, sondern der Vernichtung der Wälder mit schmunzeln zusehen." Mit diesen Worten drehten er und der Reiter sich um und ritten in die Richtung in die Ecthilions Armee marschiert war. In weiter Ferne konnte man dort am Himmel dichte schwarze Rauchschwaden erkennen. Die ersten Dörfer waren also erreicht worden.

Als der kleine Marder raus auf den Platz kommt schnuppert er kurz in der Luft, schließlich enscheidet er sich in den Wald zu gehn. Dort angekommen genießt er auf einer noch jungen Eiche sein Stück Schinken.

Sie funkelt die Männer wütend an. Laut knurrend steigt Raya auf Kiro und sagt zu Kiaran:"Tut mir leid, aber das kann ich nicht auf mir sitzen lassen." Da ist sie schon hinter den Männer her geprescht, die sie schnell ein holt. Vor den Männer bäumen sich Ranken auf, so dass sie erst nicht weiter können. Kiro stellt sich vor dir Pferde und knurrt diese an, damit diese stehn bleiben. Durch den ritt hat sich ihre Kaputze nach hinten geworfen und ihr Gesicht ist ganz zu erkennen. "Ihr dummen Menschen! Dummerweise haben die Menschen und Elben genauso Frieden, wie die Elben mit den Nachtmahren!", knurrt sie und lässt die Ranken hinter sich verschwinden. Kopfschüttelnt stellt sich sich hin, blickt zu Boden und murmelt:"Nehmt mich ruhig gefangen wenn ihr wollt. Meinen Schwestern wird es nicht gefallen, den Elbenkönigen wird es nicht gefallen und mehreren anderen Völkern wird es nicht gefallen. Aber die Schwarze Waldelbin nennt man nicht ungeschont arrogant!"

Ein eiskalter Wind kommt auf, der für diese Jahreszeit eher untypisch ist, er kommt so plötzlich, dass alles von einer hauchdünnen Eisschicht überzogen wird, die aber schnell wieder dahinschmiltzt. Plötzlich steht eine Gestalt mitten zwischen zwei hochgewachsenen Erlen. Als sie ihre Stimme erhebt ist es nicht mehr als ein Windhauch, ton- und stimmlos, aber markdurchdringend und von unangenehmer Kalte. "Kühlt eure überhitzten Gemüter. Es ist nicht nötig sich so töricht zu verhalten. An die Herren, folgt den Rauchschwaden in dieser Richtung",er zeigt tief in den Wald hinein."Wo Rauch und Feuer, dort ist eine Nachtmahrarmee mit Sicherheit vorbeigezogen, und beeilt euch, bald ist nichts übrig das es zu umkämpfen lohnt. Und du Raya, schwarze Flamme, Elbe des Waldes die du dich nicht arrogant nennen lassen willst, du hochmütige und schöne, höre mir einen Augenblick zu, denn ich habe Kunde für dich." Dies spricht er mit einer überraschenden Schnelle die sehr langsam und verzerrt klingt. Er blickt Kiro an und nickt ihm zu, worauf dieser einen Schritt weg von den Menschen macht.

Sie schaut immer noch zu Boden als die Gestalt auftaucht und zu ihnen spricht. Überrascht, dass Kiro einen Schritt von den Menschen weg macht flitzen ihre Augen zu Kiro. Doch dann wandert ihr Blick langsam zu der Gestalt hoch und sie antwortet beinahe leise gesäuselt:"Ich höre."

"Steig doch von deinem Wolf, es ist mehr als ein Satz und folge mir ein Stück, denn es ist nicht für Menschenohren gedacht." Ohne zu warten dreht sich die Gestalt um und geht in den Wald, alles was bleibt ist ein eisiger Hauch und nach wenigen Schritten ist sie nicht mehr zu sehen.

Raya nickt stumm und folgt der Gestalt in den Wald. Der eisige Hauch, der diese Gestalt umgibt, macht ihr nichts. Sie ist schlimmeres gewöhnt.
Sie spielt mir einem Efeublatt rum, während sie neben der Gestalt hergeht:"Ihr habt eine Kunde für mich?"

Die Gestalt geht stumm weiter, irgendwann setzt sie sich auf einen umgestürtzen Baum der einen halben Meter über der Erde hängt. "In der Tat, das habe ich wohl, na Kiro wie geht es dir, kümmert sie sich gut um dich?" Nachdenklich nickt die Gestalt. "Es ist lange her, dass ich Botschaften brachte. Aber diese hatte es wohl eilig..." Wieder schweigt die Gestalt. Es wird zunehmend kühler. Plötzllich lächelt sie Raya verschwommen an. "Verzeih, gegen die Kälte kann ich nichts tun."

Überrascht, dass Kiro diese Gestalt scheinbar kennt antwortet Raya:"Das ist kein Problem." Sie zieht ihren Umhang etwas änger und setzt sich auf einen Baumstumpf, nicht unweit von der Gestalt. "Eine Botschaft? Aber von wem?"', fragt sie dann immer noch leise.

"Von wem wohl? Wer bist du denn und was ist deine Aufgabe?" Die Gestalt kraul Kiro am Nacken, lässt es aber bald bleiben, weil sie sich ihrer Kälte bewusst ist. "Denk nach, dann kommst du von selber drauf.." Sie nimmt Raya das Efeublatt aus der Hand, vorsichtig ohne Rayas warme Haut zu berühren. Eiskristalle ziehen über das Efeublatt bis es komplett eingefrohren ist.

Sie zieht kurz eine Grimasse, als man ihr das Efeublatt abnimmt, sagt aber nichts. "Ich bin die Schwarze Waldelbe und eine der Elbenschwestern. Aber ich habe keinen, der mir meine Aufträge gibt. Somit wüsste ich nicht, wer mir eine wichtige Botschaft senden sollte", murmelt sie leise, sich wohl bewusst, dass dies der Gestalt nicht endgehen wird.

Ein frostiges Lachen, sehr leise ertönt. "Warum so kleinlaut? Du bist die stolzeste Elbe die je über diese Welt gewandelt ist, zumindest gibst du dich oft so, obwohl du auch eine verletzte und unsichere Seite hast, dich nach Liebe und Freundschaft sehnst. Eiskalt un doch so herzlich, dass du niemandem argwöhnst. Dir muss man erst beweisen, dass man nicht dein Freund ist. Während man den meisten beweisen muss, dass man nicht ihr Feind ist. Aber du traust mir so einfach, das ist fast schon amüsant
Du bist noch so jung, meine Liebe. Ich sage es mal so, es kommt von hoher Stelle und es geht um etwas, dass du neulich getan hast... fällt der Groschen?"

Sie reißt ihre Augen auf und springt knurrend auf einen Baum. "Nein!", sagt sie. "Sagt mir jetzt nicht, dass mein Vater Euch geschickt hat!" Knurrend hockt sie sich, zum Sprung bereit, auf einen Ast. 'Und du, Kiro, kennst diese Gestalt?', denkt sie nur und blickt kalt auf beide herab.

Die Gestalt zeigt keine Rührung. Ihre Stimme bleibt so leblos wie sie bisher auch war. "Mich schickt niemand, da ich mich nicht schicken lasse, ich lasse mich nur gelegentlich bitten. Und nein, mit deinem Vater hat es nichts zu tun. Wobei ich dir auch da sagen kann, dass er noch lebt, so einfach wirst du ihn dann doch nicht los, aber es war ein netter Versuch und du hast dich gut geschlagen. Aber das ist gerade nicht DAS Thema, wobei dich diese Nachricht noch am meisten verstört, nicht wahr?" Die Gestalt wendet sich zu Kiro. "Ist sie immer so sprunghaft?", woraus Raya schließen kann, dass diese Gestalt nicht ihre Gedanken liest.

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