Silencer - dysto

So das ist ein neues RPG.

Es spielt nicht in unserer Fantasywelt, sondern auf unserer Erde in der Zukunft. Es darf ruhig ein bisschen abgehoben werden, nur Fantasiegestalten und Aliens sind nicht drinnen. Silencer ist dystopisch angelegt, die Welt ist eine Ruine, Korruption und Gewalt, Drogen und Misstrauen bestimmen den Alltag.
Survival of the fittest. Die Mafia regiert so willkürlich, wie die Polizei (Miliz). Der Klimawandel hat unerbittliche Wetterverhältnisse geschaffen, so ist weniger Landmasse da, die Sommer sind unendlich heiß, die Ozonlöcher wuchern, die Winter hingegen sind klirrend kalt. Überall Armut, die Welt ist absolut überbevölkert und die Menschheit hat begonnen sich selbst zu regulieren. Die Weltwirtschaftsmärkte sind zusammengebrochen, der Geldmarkt ist inflationär.

Okay, soviel zum Rahmen, jetzt zu den Spielregeln!
Dieses RPG wird ein Szenenshot, verscheidene Situationen in dieser Welt werden wiedergegeben, dazu dürft ihr euch selbst eine Menge überlegen, wenn etwas gar nicht in die Welt passt greife ich ein. Aber es ist ne Menge drin, die Kontinente können sich ja unterschiedlich entwickelt haben.
Eine Szene wird eine Woche lang gespielt, danach kommt die nächste dran. Was ich damit bezwecke: Ihr sollt euch nicht in eure Rollen verlieben, ihr spielt sie nur eine Woche lang. Deswegen könnt ihr immer neue Charas ausprobieren, verschiedene Ideen verbraten, und auch mal ganz undenkbar untypische Figuren konstruieren.
Mir ist wichtig, dass dieses RPG nach dem "Show, don't tell"-Prinzip läuft. Ihr dürft keine Details als Erzähler preisgeben, es sei denn durch die Figur selbst. Also schreibt ihr nicht dass Winter ist, sondern beschreibt wie eure Figur sich davor zu retten versucht. Alles klar? Dann viel Spaß!!




Seine Nase schmerzte.
Humpelnd schleppte er sich Gasse um Gasse, Häuserschlucht um Häuserschlucht entlang. Wenn die Martinshörner der Milizen aufheulten drückte er sich in den nächstbesten Schatten, hoffte, dass er dunkel genug sei um ihn zu verschlingen. Die kleine Hinterhoftür war noch nie einladend gewesen, auch heute war sie das nicht, aber er brauchte Ruhe, hoffte sie hier zu finden.
"Pepe, alter Hund, gib mir einen Scotch, pronto", sagte er zu dem alten Wirt in seinem speckigen Hemd, der mit einem dreckigen Handtuch die Weingläser polierte.
"Sieht man dich auch mal wieder, du dreckiger alter Streuner? Was haben sie denn wieder mit dir angestellt?", entgegnete Pepe, an seiner Zigarette paffend. "Meinst du, dass du dir meinen Alkohol leisten kannst?"
"Die Miliz hat mich erwischt, wieder einmal. Sag nicht, dass das Gerücht wahr ist."
"Welches meinst du? Es sind viele im Umlauf."
"Na das, dass die Mafia ernsthaft die gesamten Alkohollieferungen dirigiert."
"Doch, das stimmt, hatte derletzt erst Besuch von den Brüdern, also die Ware ist knapp, die Nachfrage enorm, was hast du zu bieten?"
"Ach Pepe, für einen alten Freund."
"Hab ich's mir gedacht. Du Hund hast wieder keinen Groschen übrig." Der Barkeeper sah den abgewrackten Mann eingehend an, dann stellte er ihm ein Glas auf den Tresen und füllte es.
"Du Schuldest mir 30 Dollar."
"Die schulde ich dir wohl, danke alter Kerl." Mit wenigen genießerischen Schlucken war der brennende Alkohol im Magen des Bittstellers verschwunden.
"Und jetzt geh nach hinten und wasch dir dein Gesicht", befahl Pepe. Und Pepes Befehlen leitete man Folge.

Er ließ seinen Blick nach rechts in die dunkle Gasse wandern und sah einen kleinen Jungen, wie er an einem großen Stück Suppenfleisch herumbiss. In dder Dunkelheit kauernd, schien der schmutzige Junge darauf zu hoffen, dass ihn niemand sah. Da hatte er sich zu früh gefreut. Den Taserstock schulternd, begab er sich leise zu dem Jungen. Dieser sah ihn und versuchte hektrisch, wegzulaufen, aber sein verdrehtes bein knickte unter ihm ein. Kos eilte zu ihm und hielt den um sich schlagenden Jungen an den Schultern fest:"Hör zu", sagte er eindringlich, aber als es nach dem dritten Versuch immer noch nicht zu ihm durchdrang, verpasste er ihm eine schallende OhrfeigeDer Junge riss nun vor Schreck die Augen auf, aus denen Tränenströme sein Geischt reinwuschen. Kos setzte erneut an: "Ich will dir nichts Böses, Junge, aber gib mir das Fleisch. Du hast es gestohlen." Wartend streckte Kos seine Hand aus, der Junge jedoch drückte das rohe Fleisch an seine Brust, wo Blut in sein Hemd tropfte: "Hör mal, ich will dir nicht wehtun, aber das muss ich, wenn du mir das Fleisch nicht gibst." Flink riss Kos dem Jungen das Fleisch aus der Hand und stopfte es in seine halbvolle Tüte. Gerade als er sich von dem weinenden Jungen wegdrehen wollte, sah er seine Kollgegen um die Ecke kommen. Sie begrüßten ihn lautstark und sahen erwartend vom Jungen zu ihm. Kos drehte am Knauf seines Stocks und schlug dem Jungen seitlich mit der Spitze vor den Kiefer. Der Stromschlag raubte ihm das Bewusstsein. Er lachte boshaft. Als er zu seinen "Kameraden" zurückkehrte, die ihm anerkennend auf die Schulter klopften, merkte er nicht, dass sei seine Handlungen ebenso verachteten wie er selbst.

"Pepe, n' Wodka." Erschöpft nahm er seinen staubigen Helm ab und nahm den OWdka mit einem müden Lächeln entgegen.

Suchend lief sie durch die Gassen und drückte sich immer in den Schatten, wenn die Miliz zu kommen schienen. Kay suchte nach ihrem kleinen Bruder Jonny, fand ihn aber nirgendwo. Verzweifelt wischte sie sich mit ihrem Ärmel die Träne aus dem dreckigen Gesicht. "Die Miliz haben ihn doch wohl nicht geschnapp!", wisperte sie und rappelte sich auf.
Müde stolperte sie in die Bar von Pepe. "Hey Pepe, kam Jonny heute hier vorbei?", trüb und ohne jeden Glanz waren ihre Augen hoffnungslos auf den alten Barkeeper gerichtet. Der alte Mann reichte ihr erstmal einen Wisky wofür sie ihm ein paar Münzen auf den Tisch knallte. "Nein, Jonny war heute nicht hier." Auf ihr Seufzen hin meinte Pepe noch:"Warum machst du dir um den Kerl Sorgen? Er ist selbst Schuld, wenn er nicht aufpasst. Und Warum kümmert dich das? Du könntest es so viel besser haben, Kay." Mit gerunzelter Stirn wandte Kay sich von Pepe ab und setzte sich an einen schmierigen Tisch in einer Ecke.

Tom hatte sich inzwischen das Blut aus dem gesicht gewaschen und sah wieder halbwegs zivilisiert aus, so zivilisiert wie es hier nun mal zuging. Nachdem er sich versichert hatte, dass seine Nase nicht gebrochen war, und er das Blut versuchsweise aus der Jacke gewaschen hatte ging er wieder in den Schankraum. Den Milizsoldaten, der dort stand wurde von ihm nur mit einem verächtlichen Blick bedacht. Er hasste nichts mehr als diese aufgeblasenen Fatzke die sich was darauf einbildeten, einen Job und Geld zu haben und sich an ihrer Macht aufgeilten.
Der klebrige Boden unter den kaputten Schuhsohlen quitschte unangenehm.
"Pepe, hast du eine Nachricht für mich? Ich erwarte eine, aber es könnte noch was früh sein."
Pepe überlegte kurz, zog dann eine Schublade des Tresens an der wand auf und wühlte kurz darin herum. Er zog eine Chipkateheraus und steckte sie in den uralten Laptop in der hintersten Tresenecke. "Nein, keine gekommen", sagte er nach kurzer Zeit.
Tom fluchte leise.
Tom hatte diverse Probleme, und das er kein Geld hatte war eines davon. Arbeit zu finden war fast unmöglich. Zwar mit der steigenden Bevölkerung auch der Produktionsbedarf gestiegen, aber die zunehmende Technisierung hatte inzwischen fast alle Fabrikarbeiter abgelöst. Selbst als Verkäufer konnte man ohne Beziehungen nicht arbeiten. Drogenkurier war eine zu gefährliche Tätigkeit. Und seit das bildungssystem zusammen gebrochen war, lungerten die meisten nur noch auf der Straße herum.
"Da der Alkohol jetzt so überteuert ist, wird es wieder mehr Drogentote geben, die Kids steigen ganz schnell auf die harten Sachen um, wenn sie die sanfen nicht mehr kriegen", sagte Pepe gerade zu dem Milizefritzen.
Tom begnügte sich damit, das Mädchen in der Ecke zu beobachten, hatte er sie hier schon mal gesehen? Er konnte sich nicht erinnern. Ihr Glas sah ihm sehr nach Wiskey aus.
"Wahrscheinlich prostituiert sie sich", dachte Tom. 2Woher solle sie sonst das Geld haben."

Kay spielte etwas mit dem Glas rum bevor sie es schließlich mit einem Schluck leerte. Eigentlich hätte sie sich den Wiskey nicht leisten dürfen, aber das war ihr egal. Dann würde sie wieder versuchen stehlen zu gehen. Bisher wurde sie nur wenige Male von den Miliz erswischt und wurde dafür mehrere Monate in ein dunkles, dreckiges Loch geworfen. Mit einem Schütteln stand Kay auf, schob Pepe das Glas auf den Tresen, zischte noch ein "Vergiss es, ich werd nie dir gehören!" und verließ die Bar.
Draußen lief sie einem großen Mann in die Arme, der sie offenbar schon gesucht hat. "Ah Kay, wo treibst du dich denn nur rum? Sowas ist kein guter Ort für Eine wie dich, das weißt du auch", meinte er mit schmieriger Stimme zu ihr. Trotzig sah Kay den Mann an und versuchte ihm auszuweichen. "Lass mich ihn Ruhe, Enrico!" Enrico hielt sie am Arm fest mit den Worten:"Na, na, na. Wir wollen doch nicht undankbar werden, oder? Shey wartet schon auf dich." Ohne jedes weitere Wort zerrte der Mann Kay hinter sich her. Sie wusste, dass sich jeder Wiederstand bitter rächen würde und verhielt sich nur bockend währen Enrico sie durch den Dreck zerrte.

Tom ging dem Mädchen hinterher. Mit dem Milizmännchen fühlte er sich hier nicht wohl und die Kleine interessierte ihn. Er verabschiedete sich von Pepe und versprach die Tage wieder reinzukommen. Als er auf die Seitenstraße trat war sie nicht mehr zu sehen, aber er hörte sie mit jemandem sprechen. Um die Ecke blickend sah er Enrico, so hatte sie ihn doch eben genannt?
Es war nicht seine Art sich einzumischen, aber einen kleinen funken Gerechtigkeitsaufbegehren hatte er noch in sich.
"Hey, lass das Mädchen los!", rief er dem Kerl hinter und ging ihm nach.

Kos entschied sich, dem Mädchen zu folgen, als er sie rufen hörte:"Lass mich in Ruhe, Enrico!" Schnaubend über seine fehlende Pause rannte er zum ort des Geschehens, wo er den einen Mann aus der Bar antraf, wie er ebenfalls diesem Enrico hinterherging. Unauffällig drehte er am Knauf seines Schlagstocks, und ein elektrisches Summen verriet, dass der Stock nun aufgeladen war. Dann rief er:"Bleiben sie stehen, hier ist die Miliz!"

Mit aufgerissenen Augen sah Kay den Kerl an, der Enrico angefahren hatte. 'Ist der lebensmüde?', dachte sie und deutete dem Typ am besten zu verschwinden. Enrico sah den Kerl an und ging ohne ein Wort weiter.
Als Kay dann auch noch die Miliz hörte, war sie völlig am Ende mit den Nerven. WÜtend sah sie erst zu Enrico hoch und dann zu allen anderen, die in das Geschehn verwickelt waren. Kay blieb stehn, wurde aber noch zwei Schritte von Enrico weitergezogen bie der Koloss auch stehen blieb. "Ooh ich schwöre dir, das wird ein Nachspiel haben, Enrico!", zischte Kay zwischen den Zähnen durch und bekam dafür nur einen kräftigen Kniff in den Oberarm. 'Wie immer auf den blauen Fleck', dachte sie und blickte zu dem Mann, der ihnen gefolgt war und zur MIliz.

"Was will der denn schon wieder", dachte Tom, als der soldat auftauchte. "Hat der nicht Mittagspause?!"
Tom hörte die Aufladung des Schlagstocks, er war geimpft auf dieses Geräusch. "Nichts als Ärger", brummte er.
Als Enrico stehen blieb, tat er das auch, nutzte dann aber den Moment und ging zu Enrico hin.
"Ich kenne dich zwa nicht, aber ich bin nicht scharf auf ne Prügelei, lass doch einfach das Mädchen los, hm? evor der Kerl dahinten ernst macht."

((psssst Nachtmahr, die andern sind mittlerweile alle vor der Bar ;D))

Verwirrt sah Kay den Kerl vor sich an. "Enrico, du könntest mich wirklich mal loslassen. Ich finde allein den Weg zu Shey. Oder willst du wieder erklärn müssen, warum ich so lange weg war?", sei riss ihren Arm frei und stieß den großen Mann beiseite, um weiter zu gehn. Nach zwei drei Schritten blieb sie aber stehen und drehte sich noch mal zu dem Kerl um der sie 'befreit' hatte. "Eehm... Danke, dass du mir aus meiner nicht vorhandenen Not geholfen hast?", meinte Kay und grinste einmal zuckersüß. Im gleichen Moment war zu hören, wie jemand in Pepes Bar rumschrie, aber Kay würde im Augenblick eh nicht hier weg kommen um sehen zu können, wer das macht, wenn die Miliz in der Nähe ist. Trotzdem versuchte sie bei Enrico vorbeizukommen, der sie aber wieder festhielt und brummte:"Lass den Unsinn, Kay. Und jez los zu Shey!" Das Mädchen stöhnte:"Seh ich aus als bräuchte ich ein Anstandswauwau?!" Diesen Satz wünschte sie sich nie gesagt zu haben, denn Enrico stieß ihr dafür kräftig in die Seite und drückte sie gegen die Wand. Kay verzog das Gesicht vor Schmerz und versucht nach Luft zu japsen. Die Miliz und den andere Typ scheinem Enrico garnicht zu stören. 'Warum auch?', dachte Kay sich. 'Er und Shey sind die Mafiabosse hier in der Stadt.'

((das weiß ich, Pepe ist allein in der Bar...^^))


Der Barkeeper hatte die besten Tage hinter sich, das sah man sofort. So erging es auch der Bar selbst. Falls man diesen Schutthaufen eine Bar nennen wollte. Aber waren hier nicht eben noch Leute gewesen? Er fasste sich an den Kopf. Wieder ein weißer Film vor den Augen, der Schlag auf seinen Schädel hatte wohl mehr als nur Kopfschmerzen zur Folge. Der Barkeeper selbsthielt die Hände hoch. Schnell fasste sich Chris wieder und erkannte jetzt erst, das er Glück hatte, das der Barkeeper nicht zwei, drei Schritte weiter rechts stand. Dort prangte eine Schrotflinte, die wohl das einzig moderne in diesem Laden war. Chris stürmte zur Bar und packte den dicken Barkeeper. "Hör..hör zu. Ich mach das hier wirklich nicht gerne...aber ich will das du mir sofort etwas von Wert gibst. Alkohol. Zigaretten. Irgendwas hast du hier bestimmt..." Er stammelte ziemlich und fuchtelte unnötig mit der Pistole herum. Das leere Whiskey-Glas verriet ihm, das hier etwas zu holen war. Dennoch hasste sich Chris dafür.
Noch vor wenigen Wochen war er Mr. Carter gewesen. Der Mr. Carter, der das Glück hatte ein reiches Unternehmen zu führen, mit, den Verhältnissen entsprechend, vielen menschlichen Arbeitskräften. Was sein Glück war, wurde ihm nun aber zum Verhängnis. Er hatte keine Ahnung gehabt, wie organisiert die Gangs mittlerweile waren. Von der Mafia wusste er nur aus Filmen, in seiner Stadt gab es nur die Gangs. Auch wenn das vermutlich alles dasselbe war.
"Ich warte." schnauzte er den Mann an, der sich immernoch nciht bewegt hatte.

Tom fühlte sich leicht verarscht, dass dieser enrico ihn so dermaßen ignorierte. Naja besser das, als dass er zugeschlagen hätte. Dann ständ Tom nicht mehr auf den Beinen. Also brauchte die kleine wohl keine Hilfe. er wollte gerade gehen, als der koloss das Mädchen an die Wand schlug.
2wenn du jetzt nichts unternimmst mach ich das", zischte Tom den Milizsoldaten an. Im selben Augenblick griff er an seinen Hosenbund, wo seine Pistole wartete. Es würde keinen Sinn machen den Typen zu bedrohen, entweder Schießen, oder abhauen.

Er sah in Enricos Gesicht . . . und drehte sich um. Was würde es bringen, jetzt auf ihn zu schießen? Er würde umgebracht werden, für das Mädchen änderte sich auch nichts und . . . Feigling, Kos!
Während er sich zum zweiten Mal umdrehte, drückte er auf einen Knopf in seinem Taser-Stock, doch nichts passierte. Der Akku war leer. Wütend auf sich selbst, ging Kos auf Enrico zu, den noch leicht elektrischen Schlagstock in der Hand:"Im Namen des Gesetzes, sie werden in Gewahrsam genommen!"

Tom grinste hönisch, als würde der Kerl damit was erreichen.
Das Mädchen bekam immer noch nicht recht Luft, weil der Mann sie nach wie vor gegen die Wand drückte.
Tom verlor die Geduld, er zog und drückte ab.

Pepe hatte seine Verwunderung überwunden. "Ganz ruhig, packen Sie mal die Knarre weg. Ganz ruhig, ich gebe Ihnen ne Flasche und sie verlassen meine Bar, okay?" Pepe fasste den Mann an der Hand, die sich um sein Hemd geschlossen hatte, um sie zu lösen. Er sah dem Kerl an, dass er nervös war. Langsam ging er ein paar Schritte zurück, sah auf seine Flinte an der Wand, das würde nichts bringen. er nahm eine Flasche vom Regal und stellte sie langsam auf der Theke ab. "Und jetzt raus." Er wäre niemals so blöd gewesen für eine Flasche Alkohol sein Leben zu riskieren und bei diesen Verrückten konnte man nie wissen.

Erschrocken starrte Kay erst auf den Kerl, der Enrico angeschossen hatte, und dann auf den, der Enrico eine Waffe in den Nacken hielt. SIe brauchte einige Zeit bis sie wieder vernünftig atmete. Dann kniete sie sich neben den schweratmenden Mann und sah alle wütend an. Enrico zog langsam ein Päckchen unter seinem Hemd hervor und drückte es Kay in die Hand. Es war an Shey und sie addressiert.
Langsam stand sie mit dem Päckchen in der Hand auf, knallte dem ersten Kerl eine, dass ihre Hand schmerzte, und gab dem anderen eine Kopfnuss in den Magen. Genug Zeit um schnell wegzurennen, was sie auch tat auch, wenn sie ersteinmal in den Dreck stolperte. Dann war sie schon hinter der ersten Ecke verschwunden und kletterte dort an einer rostigen Feuerleiter auf das erstbeste Dach hoch. Von oben sah sie dann doch weiter das Geschehn mit an. "Für Enrico können wir nichts mehr tun", meinte eine vertraute Stimme hinter ihr. Shey hatte die ganze Zeit hier gelauert und mit angesehn, was da unten passiert ist. "Die Miliz wird bei ihm nicht viel mehr über uns finden, als sie schon weiß. Er trägt nur einen Lieferschein für Pepe und seine Waffe mit sich rum... Das Päckchen hat er dir ja noch gegeben." Verdammt, dieser Kerl überraschte sie immer wieder. Eigentlich müsste auf der anderen Seite der Stadt im Hauptquatier sein und die ganzen Unterlagen durchgehn, oder sonst irgendwas machen. Aber hier, hier war immer schon Enricos Bezirk gewesen.

Verdutzt rieb sich tom die Wange und sah den Kerl an der aufgetaucht war.
"Hast du ne Ahnung wer das ist?", frate er dann schließlich.

So Leute bis heute 24:00 darf noch gespielt werden, danach wird die Szene gewechselt, viel Spaß noch.

Kos war hin- und hergerissen. Er stand jetzt direkt hinter dem Mann, der den anderen bedrohte. ABer immerhin war es seine Pflicht, also schlug er dem anderen Mann gegen den Hinterkopf, der bewusstlos zusammensackte. Schnell band Kos ihm die Hände hinter dem Rücken zusammen und wartete darauf, dass er aufwachte. Die Pistole steckte er sich in die Tasche.

*hüstel*
silas, du weißt aber das du das eigtl. nicht darfst? Der spieler muss selber entscheiden ob sein charakter getroffen wird)

Chris Carter spürte einen harten Schlag auf seinen Schädel. Schon wieder. Bewusstlos sackte er in sich zusammen.

Bevor es weiteren Ärger geben konnte rannte Tom davon. Er hatte die Schnaue voll. Aber die Wiskeyflasche die wie durch ein wunder unversehrt am Boden lag nahm er noch mit.

Als der eine, der Enrico angeschossen hatte davonrannte, bekam sie von Shey den Auftrag, ihm zu folgen, sich vieleicht sogar mit ihm zu unterhalten. "Hauptsache, du findest was über ihn raus!", mit diesen Worten nahm er Kay das Päckchen ab und ging über die Dächer zurück zum Hauptquatier.
Kay verfolgte erst den Mann über die Dächer und kletterte an einer Ecke wieder in die Gassen. Unten lief sie eher unbeabsichtigt voll in den Mann rein.

Tom war so schnell unterwegs, dass er das Mädchen geradewegs umrannte. Er blieb stehen und drehte sich um. "Ich sollte endlic aufhören mich einumischen, aber vllt ist das Kind verletzt", dachte er.
"alles okay? Ach du...", sagte erals er sie wiedererkannte.

Verschähmt stand sie auf und klopfte sich den Dreck aus der Hose. "Tut mir Leid... Das mit der Ohrfeige... Aber warum hast du ihn angeschossen?", ernst blickte Kay ihrem Gegenüber in die Augen. Auch, wenn Enrico sie oft neckte und oft grob behandelte, war er einer ihrer Freunde.

*Im Ernst jetzt, du hast das ja provoziert. Du stellst dich doch nicht mit dem Rücken zu einem Polizisten, der einen elektrischen Schlagstock hat, der sofort bewusstlos macht, und hälst jemandem dann eine Waffe an den Kopf.*

Kos schnaufte:"Na klasse, jetzt darf ich mich um den hier kümmern." Er forderte Versträrkung an, bald würde man den Mann in Untersuchungshaft bringen.

*Jaa, es ist 00:21*